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Freitag, 17. Februar 2017
fernweh?
paganinja1990, 18:41h
liebe andere seite der welt,
es sind nun drei tage vergangen, seit dieser eine wichtigste mensch der welt zu dir geflogen ist. es fühlt sich alles gar nicht nach abschied an, das wiedersehen scheint so zeitlos nah. ein wenig neid empfinde ich, wenn ich an dein fernes sommerklima und deine sicherlich unfassbar schönen sonnenuntergänge denke. durch jede nachricht, die sie mir schickt, erlebe ich, ganz romantisch verklärt, die schönheit, die du unzweifelhaft bietest, mit. ... ich merke, die gedanken verästeln sich ins kommata-überladene träumen... die neugier steigt, sie (und dich) zu besuchen.
zurück ins hier und jetzt. mein drang, ebenjenem zu entfliehen, mag verursacht sein durch eine desolat chaotische wohnung. drei tage grippe/erkältung/bazillus maximus haben ihre spuren hinterlassen. geschirr stapelt sich, taschentücher pflastern den boden und lassen ein wenig teppich erahnen, zettelchaos, verursacht durch den versuch, sich an abrechnungen zu machen. ich habe schon überlegt, wie viel sagrotan ich kaufen muss, um die wohnung für einen zwischenmieter keimfrei zu bekommen.
zwischenmieter... dieser lästige gedanke.
ich weiß, ich muss jemanden in die wohnung nehmen. irgendwer muss den leeren platz in dem leer hinterlassenen zimmer zwischenzeitlich (!) ausfüllen.
aber alle gedanken der zwischenzeitlichkeit machen dennoch erst die zeitspanne ihres fortbleibens bewusst - dass es eine ganze weile dauern wird, bis ich sie wiedersehe. die leere jetzt noch lässt mich denken, es wäre nur ein kurzer urlaub. ein zwischenmieter schafft halbjährliche realität.
aber ich bleibe ruhig, auch wenn der gedanke eines zwischenmieters mir noch immer nicht behagt. zwischen dieser halbjährlichen realität und einem zeitlos nahen wiedersehen steht nur ein blinzeln der zuversicht, das mich beruhigt: egal wie weit eine distanz ist (in zeit und raum), gedanken, worte, hoffnung, freude, trauer, heimweh, fernweh schaffen eine distanzlosigkeit zwischen dem hier und dem dort. ganz sicher.
ich schreibe dir bald wieder, liebe andere seite. pass gut auf sie auf!
es sind nun drei tage vergangen, seit dieser eine wichtigste mensch der welt zu dir geflogen ist. es fühlt sich alles gar nicht nach abschied an, das wiedersehen scheint so zeitlos nah. ein wenig neid empfinde ich, wenn ich an dein fernes sommerklima und deine sicherlich unfassbar schönen sonnenuntergänge denke. durch jede nachricht, die sie mir schickt, erlebe ich, ganz romantisch verklärt, die schönheit, die du unzweifelhaft bietest, mit. ... ich merke, die gedanken verästeln sich ins kommata-überladene träumen... die neugier steigt, sie (und dich) zu besuchen.
zurück ins hier und jetzt. mein drang, ebenjenem zu entfliehen, mag verursacht sein durch eine desolat chaotische wohnung. drei tage grippe/erkältung/bazillus maximus haben ihre spuren hinterlassen. geschirr stapelt sich, taschentücher pflastern den boden und lassen ein wenig teppich erahnen, zettelchaos, verursacht durch den versuch, sich an abrechnungen zu machen. ich habe schon überlegt, wie viel sagrotan ich kaufen muss, um die wohnung für einen zwischenmieter keimfrei zu bekommen.
zwischenmieter... dieser lästige gedanke.
ich weiß, ich muss jemanden in die wohnung nehmen. irgendwer muss den leeren platz in dem leer hinterlassenen zimmer zwischenzeitlich (!) ausfüllen.
aber alle gedanken der zwischenzeitlichkeit machen dennoch erst die zeitspanne ihres fortbleibens bewusst - dass es eine ganze weile dauern wird, bis ich sie wiedersehe. die leere jetzt noch lässt mich denken, es wäre nur ein kurzer urlaub. ein zwischenmieter schafft halbjährliche realität.
aber ich bleibe ruhig, auch wenn der gedanke eines zwischenmieters mir noch immer nicht behagt. zwischen dieser halbjährlichen realität und einem zeitlos nahen wiedersehen steht nur ein blinzeln der zuversicht, das mich beruhigt: egal wie weit eine distanz ist (in zeit und raum), gedanken, worte, hoffnung, freude, trauer, heimweh, fernweh schaffen eine distanzlosigkeit zwischen dem hier und dem dort. ganz sicher.
ich schreibe dir bald wieder, liebe andere seite. pass gut auf sie auf!
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